Es gibt zwei Arten von Barcodes: lineare (1D) und zweidimensionale (2D) Barcodes. Sie werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt und in einigen Fällen mit verschiedenen Technologien gescannt. Der Hauptunterschied zwischen dem Scannen von 1D- und 2D-Barcodes hängt vom Layout und der Datenmenge ab, die jeweils gespeichert werden können, aber beide Codes können effizient in verschiedenen automatischen Identifikationssystemen verwendet werden. Eine zusätzliche Technologie ist RFID.

Scannen von 1D-Strichcodes

Barcode-Scanner lesen 1D-Strichcodes horizontal. 1D-Laser-Barcode-Scanner sind die am weitesten verbreiteten Scanner und sind in der Regel in einem schwenkbaren (Pistolen-)Format erhältlich. Zum Lesen der 1D-Barcodes muss der Scanner nicht aufgelegt werden, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Normalerweise erfolgt der Scanvorgang in einem Abstand zwischen 10 und 60 Zentimetern.

1D-Barcodes werden in einer Remote-Datenbank zugeordnet. Wenn Sie z.B. einen UPC-Code scannen, müssen die Zeichen im Barcode mit einem Artikel in einer Datenbank verknüpft sein. Diese Systeme werden im Allgemeinen von großen Einzelhändlern eingesetzt und optimieren dadurch die Bestandsgenauigkeit und sparen Zeit.

Scannen von 2D-Barcode

2D-Barcodes, wie z. B. Data Matrix, QR-Code oder PDF417, verwenden Quadrate, Sechsecke, Punkte und andere Formen zur Datencodierung. Aufgrund ihrer Struktur können 2D-Barcodes mehr Daten enthalten als 1D-Codes (bis zu 2000 Zeichen), obwohl sie kleiner sind. Die Daten werden entsprechend der vertikalen und horizontalen Zusammensetzung des Musters kodiert. Somit werden sie zweidimensional gelesen.

 

Ein 2D-Strichcode kodiert nicht nur alphanumerische Informationen. Diese Codes können auch Bilder, Website-Adressen, Sprach- und andere Arten von Binärdaten enthalten. Das bedeutet, dass Sie die Informationen unabhängig davon nutzen können, ob Sie mit einer Datenbank verbunden sind oder nicht. Eine beträchtliche Menge an Informationen kann mit einem 2D-Barcode versehenen Gegenstand „reisen“.

2D-Barcode-Scanner werden normalerweise zum Lesen von 2D-Barcodes verwendet, obwohl einige 2D-Barcodes, wie z.B. QR-Codes, mit einigen Smartphone-Anwendungen gelesen werden können. 2D-Barcode-Scanner können aus mehr als 1 Meter Entfernung lesen und sind in der beliebten „Pistolenform“ als kabellose Tisch- und Desktop-Lösung erhältlich. Mehrere 2D-Barcode-Scanner sind auch mit 1D-Barcodes kompatibel, was dem Anwender eine größere Flexibilität bei der Verwendung ermöglicht.

Erkennen von RFID-Codes

Die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) ist üblich für Technologien, die Radiowellen nutzen, um Menschen, Tiere oder Objekte automatisch zu identifizieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Identifizierung, aber die beliebteste ist die Speicherung einer Seriennummer, die eine Person, ein Tier oder einen Gegenstand identifiziert, und gegebenenfalls zusätzlicher Informationen auf einem Mikrochip, der mit einer Antenne verbunden ist (der Chip und die Antenne zusammen werden als RFID-Tags bezeichnet). Die Antenne ermöglicht es dem Mikrochip, Identifikationsdaten an ein Lesegerät zu übertragen. Das Lesegerät wandelt die vom RFID-Tag reflektierten Funkwellen in digitale Informationen um, die dann an Computer übertragen werden können.